Standen Kunden zu Beginn der Corona-Krise vor leeren Toilettenpapierregalen, so zeigt sich dieses Bild derzeit in der Kühlabteilung, wo sonst zur Osterzeit große Mengen frischer Germ, praktisch verpackt im 42 g Würfel, lagern. Es scheint, als hätten die Österreicher angesichts der aktuellen Ausgangsbeschränkungen ihre Backleidenschaft wiederentdeckt. Auch die Angst vor einer Ansteckung über Oberflächen frischer Ware spielt in diesem Zusammenhang wohl eine Rolle, doch die ist, wie die WHO eindeutig bestätigt, völlig unbegründet. Daher ist auch der Einkauf beim Bäcker vollkommen bedenkenlos.
Die Retter im Germ-Notstand
Die Backbegeisterung der Österreicher setzt den Bäckern zu, die derzeit mit stark sinkenden Umsätzen kämpfen, gleichzeitig aber den Kunden Germ zur Verfügung stellen können. Bäcker verwenden nämlich Germ in der 500 g Verpackung, und die ist ausreichend vorhanden. Viele Bäckereien aber auch Supermärkte lassen ihre Kunden daher jetzt vor Ostern nicht ohne Germ zurück und verkaufen die heißbegehrte Backzutat eben in der Großverpackung.
Germ einfrieren und auftauen, so gelingt’s: